Schröpftherapie
Schröpfzonen und Indikationen
Über das Schröpfen wird die Blut- und Lymphzirkulation in bekannten Regelkreisen beeinflusst. Dadurch wird die Durchblutung sämtlicher, mit der Schröpfstelle verbundenen Organe, gesteigert (Forschungen dazu: Prof. Lothar Wendt).
Darüber hinaus kommt es zu einer Regulierung des Gewebeüberdrucks (durch Ödeme verursacht) und einer folgenden Entlastung von Schmerzrezeptoren.
Durch das Eingreifen des Schröpfens in Regelkreise befreit man den Patienten nicht nur von Krankheitssymptomen, sondern beeinflusst auch andere Teile des jeweiligen Regelkreises positiv.
Heilung geschieht hier also auf einem umfassenden, den ganzen Körper einbeziehenden Weg.
Das Zusammenspiel bestimmen Regionen der Körperdecke mit den entsprechenden inneren Organen ist in der unten stehenden Abbildung dargestellt.
Die genauen Schröpfzonen können je nach Herangehensweise des Therapeuten und der individuellen Beschwerden des Patienten variieren.
Die Schröpfzonen werden folgendermaßen aufgeteilt:
- Nackenzone
- Tonsillenzone
- Hormonbuckel
- Lungenzone
- Herzzone
- Magen- und Bauchspeicheldrüsenzone
- Leber-Gallen-Zone
- Nieren-Nebennieren-Zone
- Lumbalzone
- Hypertoniezone
- Genitalzone
- Blasenzone
Indikationen:
- Muskelverspannungen, Rückenschmerzen
- Hexenschuss, Bandscheibenprobleme
- Stress
- Kopfschmerzen, Migräne
- Nasennebenhöhlenentzündung
- Mandelentzündung
- Schulter-Arm-Syndrom
- Beschwerden im Halswirbelbereich
- Bluthochdruck
- Hypophysäre Adipositas
- hormoneller Dysbalance
- Wechseljahrbeschwerden
- Menstruationsbeschwerden
- Ovarielle Unterfunktion
- Depressionen
- Asthma bronchiale
- Bronchitis
- Lungenfibrose
- Erkältungen
- Entzündliche Prozesse
- Störungen und Erkrankungen im Magen und der Bauchspeicheldrüse
- Rheuma
- Arthrosen