Blutegeltherapie
Die Blutegeltherapie gehört zu den ältesten Heilmethoden, die bekannt sind. Bereits vor 3000 Jahren wurden Blutegel in Mesopotamien und Indien zur Behandlung von Krankheiten verwendet. Zusätzlich zu anderen Ausleitungsverfahren, wie z.B. dem Aderlass, der u.a. durchblutungsfördernd, blutverdünnend, antientzündlich, krampflösend, schmerzlindernd wirkt und die Entfernung von Schadstoffen bewirkt, hat die Blutegeltherapie weitere Heileffekte, welche vordergründig auf zwei, eingehend erforschte Substanzen zurückzuführen ist (Hirudin und Eglin). Eglin blockiert entzündungauslösenden Enzyme und wirkt somit entzündungshemmend. Zudem lindert die Substanz Schmerzen.
Das vom Blutegel in die Blutbahn injizierte Hirudin wirkt als (stärkstes bis jetzt bekanntes!) Blutgerinnungsmittel. Davon ableiten lassen sich Effekte, wie die Auflösung von Thrombosen und die Verhinderung der Bildung ebensolcher. Weiters ist wissenschaftlich belegt, dass das Immunsystem gestärkt wird, indem die Bildung von weißen Blutkörperchen angeregt wird. Das Naturheilverfahren wirkt bei einer Vielzahl von Krankheiten heilend. Zu nennen hierbei sind unter anderem folgende:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Gelenkerkrankungen (Rheuma, Gicht, Arthrose und Arthritis)
Venenerkrankungen (Krampfadern, Besenreiser, Thrombosen und Hämorrhoiden)
Eine Vielzahl von Schmerzerkrankungen
Lymphstau
Begriffsabgrenzung
Die Blutegeltherapie gehört zu den ältesten Heilmethoden, die bekannt sind. Bereits vor 3000 Jahren wurden Blutegel in Mesopotamien und Indien zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt.
Wirkung-Einsatzgebiete
Dieses Naturheilverfahren wirkt bei einer Vielzahl unterschiedlicher Krankheiten heilend. Besonders erfolgreich ist die Therapie bei folgenden körperlichen Erkrankungen:
Risiken-Nebenwirkungen
Die Blutegeltherapie gilt als sehr sichere Heilmethode. Dennoch können Nebenwirkungen auftreten, die aber für Patienten keinerlei ernsthafte Gefahr darstellen.